Bratislava

Bratislava ist nicht nur die politische, sondern auch die kulturelle und Sport-Hauptstadt der Slowakei. Dank des multiethnischen Charakters der Stadt über Jahrhunderte ist auch die heutige Kulturszene Bratislavas ein Produkt verschiedenster Einflüsse: Deutsch, Slowakisch, Ungarisch und Jüdisch um nur die wichtigsten zu nennen.

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Geschichte

Bratislavas Lage im Herzen Europas und an den Ufern der Donau machte die Stadt schon früh zu einem natürlichen Knotenpunkt für Verkehrs- und Handelswege, sowie zu einem Schmelztiegel verschiedenster Kulturen. Die ersten Spuren menschlicher Besiedlung in der Region gehen auf die jüngere Steinzeit zurück. In der Zeit kurz nach der Geburt Jesu entdeckten die Römer die strategische Bedeutung der Gegend rund um Bratislava. Sie besiedelten den Raum jedoch nicht dauerhaft, sondern errichteten lediglich Militärlager, um unter anderem die strategischen Handelswege abzusichern. Während der Zeit der Völkerwanderung Mitte des 1. Jahrtausends n. Chr. ließen sich Slawen auf dem Gebiet der heutigen Stadt Bratislava nieder. Bereits unter Führung des fränkischen Kaufmannes Samo entstand ein nach ihm benanntes slawisches Reich (Reich des Samo) – es gilt als erstes bekanntes Stammbündnis der Slawen. Am Ende des 10. Jahrhunderts entstand das Königreich Ungarn. Während der Herrschaft König Stephans I. (1001-1038) wurde das Gebiet des heutigen Bratislavas dem Königreich angeschlossen. Die Stadt wurde so zu einem wichtigen Wirtschafts- und Verwaltungszentrum im ungarischen Königreich. Das 16. Jahrhundert brachte der Stadtgeschichte eine unerwartete Wende. In der entscheidenden Schlacht gegen die Osmanen bei Mohács kam im Jahr 1526 der ungarische König Ludwig II. ums Leben. In der Wahl zur Ernennung des neuen Königs setzte sich Ferdinand von Habsburg sowohl gegen seinen starken Widersacher Johann von Zápolya, wie auch gegen Teile des ungarischen Adels durch. So wurde Ferdinand noch während der Tagung im Franziskanerkloster zu Bratislava zum neuen König ernannt. Im 18. Jahrhundert war Bratislava nicht nur die größte und bedeutendste Stadt der Slowakei, sondern ebenfalls des gesamten Königreichs Ungarn. Im Laufe des Jahrhunderts wurden in Bratislava viele prunkvolle Paläste der ungarischen Aristokratie, sowie zahlreiche Kirchen, Klöster und andere sakrale Bauten errichtet. Die Burg wurde stark erweitert, völlig neue Straßenzüge entstanden, und die Bevölkerungszahl vervierfachte sich. Regelmäßig fanden Sitzungen des ungarischen Landtags statt, mehrere Könige und Königinnen wurden gekrönt, und das kulturelle und gesellschaftliche Leben der Stadt florierte.

Lage und Klima

Bratislava liegt im Zentrum Europas in der südwestlichsten Ecke der Slowakei. Die Stadtgrenzen bilden gleichzeitig die Staatsgrenzen mit Ungarn im Süden und Österreich im Westen. Bratislava ist somit die einzige Hauptstadt weltweit, die gleichzeitig an zwei Nachbarländer angrenzt. Darüber hinaus ist Tschechien nur 62 km entfernt. Die österreichische Hauptstadt Wien liegt lediglich 60 km weiter westlich, so dass die zwei Hauptstädte zu den weltweit am nächstgelegenen gehören.

Touristische Attraktionen

Burg Bratislava
Das Symbol und die Dominante von Bratislava steht an einem strategischen Ort über der Donau, der schon zur Zeit der Kelten und des Grossmährischen Reiches besiedelt war. Zur Zeit befinden sich in der Burg Ausstellungen des Slowakischen Nationalmuseums und repräsentative Räumlichkeiten des Nationalrates der Slowakischen Republik. Die Rekonstruktionsarbeiten wurden vor kurzem beendet. Mit Ausnahme der Innenräume steht die Burg für Besucher offen.
Burg Devín
Die Burg Devín (Burg Theben) ist ein Nationales Kulturdenkmal, welches am Fuße eines Felsen über dem Zusammenfluss der Donau und der March liegt und zu einem der bedeutesten archäologischen Fundorten in der Slowakei gehört. Über Jahrhunderte erlebte die Burg die Kelten, wie auch die Römer und in der Zeit des Grossmährischen Reiches war sie die bedeutendste Burg am Grenzgebiet. Erst die Truppen Napoleons schafften es diese Burg zu zerstören.
Altes Rathaus
Die Geschichte des Alten Rathauses geht bis auf die Anfänge der mittelalterlichen Stadt im 13. Jahrhundert zurück. Zu dieser Zeit ging das romanische Haus des Bürgermeisters Jakub in den Besitz der Stadt über. Im Laufe der Zeit wurden die nebenstehenden Häuser Unger und Pawer dem Rathaus angeschlossen.
Slavín
Das gigantische Kriegsdenkmal Slavín ist von vielerorts in der Stadt sichtbar. Auf einem Hügel oberhalb der Burg liegend erinnert es an die Befreiung der Stadt durch die Rote Armee im April 1945. Es ist ebenfalls ein Friedhof für die 6’845 Sowjetischen Soldaten, die den Kämpfen der letzten Wochen des 2. Weltkriegs zur Befreiung der Stadt und Umgebung zum Opfer fielen.
St Martins Kathedrale
Die dreischiffige gotische Kathedrale Bratislavas wurde an der Stelle einer früheren Romanischen Kirche aus dem Jahr 1221 errichtet, die dem Heiligen Erlöser gewidmet war. Ab 1291, nachdem Bratislava Stadtprivilegien erhalten hatte, wurde die Kirche so umgebaut, dass sie Teil der Stadtmauer wurde (ihr Turm wurde als Verteidigungsturm eingesetzt). Die Weihe der heutigen Kirche fand im Jahr 1452 statt.

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